Brunkensen                                                                                                                                   ..... und im Winter

Ein Hund drückt mit Schwanzwedeln mehr aus

als mancher Mensch mit Gerede

                                     Louis Armstrong

 

Unser Wohnort ist Brunkensen, ein kleines romantisch gelegenes Dorf im Leinebergland, einem Ortsteil der Stadt Alfeld (Leine)

Eine uralte, große Linde steht direkt am Eingang zu unserer „kleinen Welt“.  Das Wohngebäude, des über 200 Jahre alten Rest- Bauernhofes, steht auf einem Grundstück, dass sich in Hof- und Gartenbereich aufteilt. 

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Unser Zuhause hat schon lange das „Pfötchensiegel“ durch unsere ersten Berner Sennenhunde "Afra und Othello" erhalten. Sie zogen in den Jahren 1996 und '97 bei uns ein und gehörten durch ihr liebes, angenehmes Wesen, sowie unproblematischen Verhalten im  gemeinsamen Zusammenleben,  für viele Jahre zu  unseren treuen und geliebten Familienmitgliedern. Leider mußten wir Othello im Alter von 8 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen und Afra im Alter von 10 Jahren... durch ihre einmalig liebe Art werden sie bei uns für immer unvergessen bleiben

Othello ist der Schutzpatron und Namensgeber, für meinen, national im Schweizer Sennenhund - Verein e.V. SSV, VDH und international FCI geschützten Zwinger - Namen "of Othello's Sunlight"...deshalb folgen hier noch einige Infos über ihn:

 

Othello vom Halleschen Tor

14.06.1997 – 22.10.2005

ZB-Nr. SSV-BS 34052

Schweizer Sennenhund Verein SSV VDH

Vater:  Eddie vom Halleschen Tor  SSV-BS 26999

Mutter: Gitte vom Colmbergwäldchen  SSV-BS  30057

Othello kam im August 1997 als 8 Wochen junger Welpe in unsere Familie. Auf seiner Ahnentafel standen, so wie uns sein Züchter damals erzählte, bekannte Vorfahren wie zum Beispiel:

Igor von Vindonissa  SSV-BS 15948 

INT./DT./LUX./VDH Champion

Jerry vom Rosiendlithal  SHSB  406043

INT. Champion Winner Kopenhagen 89 WS 89

Dajan u. Gina von der Hausmatt (SHSB  484 981 u. SHSB 409652)

Natürlich war es damals für uns ein schöner Gedanke, dass unser zukünftiger Welpe solch bekannte Familienmitglieder hatte - aber viel wichtiger als berühmte Ahnen, war für uns das sofortige „sich mögen“ beim ersten Züchter-Besuch…

Schnell verging die Zeit und aus unserem kleinen, 8 kg schweren Baby wurde der schöne, große Berner Sennenhund Rüde Othello - auch Puschel oder Bübel gerufen.

Für uns war Othello der perfekte Begleiter, da er sich problemlos jeder neuen Situation anpassen konnte.

Mit Othello besuchten wir auch unsere ersten VDH Ausstellungen und waren (als Anfänger) super stolz als er platziert wurde!

Es könnten noch viele Seiten mit allen Erlebnissen geschrieben werden... aber wen interessieren diese Erlebnisse eines ihm fremden, unbekannten Hundes schon wirklich?

Man muss ihn „live“ erlebt haben um folgende Beurteilung, von einem damaligen erfahrenen Berner Sennenhund Züchter und Richter, über ihn zu verstehen:  Othello ist eine Majestät...in jeder Hinsicht...und es scheint, als ob er sich darüber auch bewusst ist...

 

Othello – Bübel – Puschel, wir danken Dir  für die unvergessliche gemeinsame Zeit, wie sehr wir Dich vermissen, was Du uns bedeutet hast, können Worte nicht beschreiben…

"of Othello´s Sunlight"

ist Dir zum Andenken gewidmet – Du weißt warum!!!!!

Wir bedanken uns an dieser Stelle posthum bei Othello’s Züchter - Zwinger vom Halleschen Tor, dass er uns als “Greenhorn” Anfänger, diesen Welpen anvertraut hat und für die wertvollen Tipps bezüglich der Aufzucht eines Welpen von einer großen Hunderasse.

Wer nun selbst schon einmal sein Leben mit einem Berner Sennenhund oder anderem Haustier geteilt hat, kann wahrscheinlich unseren Schmerz, die große Traurigkeit und absolute Leere nachempfinden, als Othello plötzlich ohne Vorankündigung so schwer erkrankte, sodass wir gezwungen waren, innerhalb weniger Tage, die schwerste Entscheidung eines Tierhalters zu treffen...das geliebte Familienmitglied über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen um ihm weiteres Leiden und Schmerzen zu ersparen, da keine medizinische Hilfe mehr möglich war und eine Heilung ausgeschlossen wurde

Afra folgte Othello ein Jahr später...damals waren wir froh, dass wir noch unseren jungen Neufundländer Rüden hatten, den wir einige Zeit vor Othello’s Tod gekauft hatten. Er sollte nicht ohne vierbeinigen Kameraden bei uns leben... wir beschlossen aber, wenn ein neues vierbeiniges Familienmitglied bei uns einziehen wird, dann soll es kein Berner Sennenhund sein...zu groß war unsere Trauer über deren Verlust. Zu diesem Zeitpunkt war bei mir schon der alleinige Gedanke an  Afra und Othello ausreichend um in Tränen auszubrechen. Nein, einen Nachfolger dieser Rasse, der uns ständig erinnern würde, sollte es nicht geben.

Durch den Erwerb einer erwachsenen Neufundländer Hündin und dem Inhalt des damit verbundenen Kaufvertrags wurde der Grundstein für meine Neufundländer Zucht gelegt. Es folgten einige Neufundländer Würfe...

Waren wir nun glücklich und zufrieden? Nein!! Immer wenn wir einen Berner Sennenhund gesehen haben, dann wurde entweder mit dem Auto angehalten, zwecks näherem Anschauen oder während Ausstellungsbesuchen standen wir sehr oft und seeeehr lange bei den “Bernern” Wir konnten sie einfach nicht vergessen...denn die Erinnerung an die vergangene gemeinsame Zeit war zu schön!

Es kamen immer mehr negative Erlebnisse mit den Neufundländern hinzu, bei denen wir feststellen mußten... nein, die Neufundländer sind nicht “unsere” Rasse! Meine Neufundländer Zucht und Mitgliedschaft im Deutschen Neufundländer Klub VDH  habe ich vor mehreren Jahren durch Kündigung meinerseits beendet!

Ja und seit Othello uns im Jahr 2005 so plötzlich verlassen mußte waren nunmehr 13 Jahre vergangen, bis wieder ein Berner Sennenhund bei uns eingezogen ist... Im Sommer 2018 war es endlich so weit...die kleine Berner Sennenhundwelpe Bindi Sue vom Lödlaer Holz bereichert als neues vierbeiniges Familienmitglied unser Leben!

Deshalb gilt auch für uns der so zutreffende Satz:

„Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.“

                                        Willy Brandt

 

Warum nun züchten...

Die Überlegung, selber Berner Sennenhunde zu züchten ist schon seit einiger Zeit ein Gesprächsthema innerhalb unserer Familie gewesen, denn in mir wuchs der Wunsch, auch meinen Beitrag  für die zukünftige Entwicklung und Erhaltung dieser edlen Rasse zu leisten. Den Berner Sennenhund, wegen seinem einmalig lieben Wesen, seiner Freundlichkeit, Treue und unendlichen Liebe gegenüber seiner Familie und natürlich seinem imposanten Erscheinungsbild, züchten zu dürfen ist für mich etwas ganz besonderes – Welpen bedeuten für mich pures Glück auf vier Pfoten  

Voraussetzungen

Zur Voraussetzung gehörte für mich der Erwerb einer Berner Sennenhund Hündin von einem Züchter/ Zwinger der in einem VDH anerkannten Verein züchtet und somit die Elterntiere eine Zuchtzulassung/ Körung haben. Außerdem waren für mich die Elterntiere und. weiteren Ahnen, deren HD, ED - Untersuchungsergebnisse, sowie genomischen Werte wichtig. Da die Züchter/ Zwinger im Schweizer Sennenhund-Verein für Deutschland e.V. SSV all diese Voraussetzungen erfüllen und wir unseren Othello auch schon im Jahr 1997 von einem Züchter / Zwinger im SSV erworben haben, fiel auch dieses Mal wieder die Kaufentscheidung für einen Welpen aus dem SSV.

Ihr Name ist Bindi Sue vom Lödlaer Holz

Ich hatte nun den Wunsch in einem, vom VDH /FCI anerkannten Verein zu züchten. Ich wurde  Mitglied im Schweizer Sennenhund-Verein für Deutschland e.V. SSV. Nachdem ich alle Anforderungen-Voraussetzugen an die Person des Züchters,  u.a. die Teilnahme an einem Züchterseminar mit dem Thema “Einführung in die Zucht und das Züchten im SSV" erfüllt hatte, erfolgte die Zuchtstättenbesichtigung durch den zuständigen Landesgruppenzuchtwart der Landesgruppe LG Niedersachsen, welcher zu dieser Zeit gleichzeitig der Präsident des SSV war und inzwischen der Zuchtleiter des SSV ist

Meine Freude war gross, als ich im Februar 2020 die Zwingerschutz Urkunde des SSV erhalten habe. International, durch die FCI, wurde der Zwingername 2007 geschützt.

Bewusst habe ich mich für eine offene, kontrollierte Art der Zucht entschieden, um meinen Welpenkäufern eine gewisse Garantie für die Qualität der Welpen zu gewährleisten.

Zu Beginn meiner ehemaligen Neufundländerzucht im Jahr 2008, wurde meine Zuchtstätte nach § 11 des Tierschutzgesetzes vom zuständigen Amtsveterinär des Landkreises Hildesheim, nach Begutachtung vor Ort und Prüfung meiner Sachkunde (schriftlicher und mündlicher Sachkundenachweis), genehmigt und die Erlaubnis erteilt.

Eine erneute, turnusmäßige Begutachtung - ohne Beanstandung - erfolgte im Jahr 2016

Statt des Begriffes "Zwinger" verwende ich lieber die Beschreibung "Zuchtstätte", denn mit „Zwinger“ verbindet sich bei mir die Vorstellung von Käfig, Unfreiheit, Gefangensein, eben zwingen

Meine Hunde können sich stets frei im großzügig umzäunten Wiesengelände, im freien oder überdachten Bereich, oder im Wohngebäude aufhalten. Es gibt kein separates Hundehaus und keinen Zwinger - ich lehne Zwingerhaltung strikt ab!

Für alle in der Zucht stehenden Hunde gelten im SSV strenge Zuchtbestimmungen -

Ich richte mich nach der Zuchtordnung  sowie allen Ordnungen und Satzungen des Schweizer Sennenhunde- Verein für Deutschland e.V: SSV

https://ssv-ev.de/service-satzungen-ordnungen/

 

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